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14 août 2010 6 14 /08 /août /2010 10:00

 

 

 

Gestern gingen wir den Busbahnhof suchen. Es gibt auch einen Normalen Bahnhof, aber anscheinend ist Bus fahren billiger, und wie wir auf Grund des Hypermodernen Busterminal zu erkennen glaubten, auch sehr gebräuchlich.

Es gibt halbstündliche Verbindungen nach Alexandria, Hurgada, in den Sinai oder in die arabischen Emiarte. Je nach Lust und Laune.

Den Busbahnhof zu finden hat uns einige,  durchaus spannende, Umwege gekostet.

Ich hab die Orientierung in den Moment verloren, als wir unter einer der Grossen Stadtautobahnen durch mussten. Da der Verkehr in der Stadt mehr und mehr zunahm, wurden irgendwann Stadtautobahnen gebaut, die auch die Altstadt auf Hauchdachhöhe durchqueren. Darunter gehen der Rasende Verkehr und das Leben weiter. Es ist wirklich jedesmal ein kleines Akrobatenstück, sich zwischen den Hupenden, links und rechts überholenden, zum Teil ohne Licht fahrenden Autos ,Minibussen und Motorrädern durchzumogeln. Wenn dies noch im lichtlosen, aber dafür um so lärmigeren Raum unter einer sechsspurigen Autobahn geschehen soll, über die unablässig der Verkehr donnert, so kann es mir schon geschehen, dass ich mich, einmal auf der anderen Seite angekommen, erstmal erholen muss.

Als wir uns gestern einer solchen Unterquerung näherten, drang durch das ganze lärmen eine glockenklare Stimme. Zuerst dachte ich, es sei die Stimme einer Frau, die das Feierabendgebet rezitierte, aber das ist glaube ich hier genau so unvorstellbar, wie der Versuch, Autos zu verbieten.

Es war die Stimme eines Knaben, welche ihren Raum über dem unablässigen Donnern des Verkehrs suchte und sich duch ihre Leichtigkeit und Reinheit in die Nacht aufschwang.

P.S.die Qualität meiner Videos ist zugegebenermassen miserabel, aber ich hoffe, dass sie trotzdem eine Idee der Magie gewisser Momente vermitteln helfen...

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